Reparaturen und kleinere Arbeiten am Schiff

In diesem Blogeintrag versuchen wir euch ein bisschen durch die letzte Woche mit zu nehmen. Das Wetter war sehr wechselhaft, an einigen Tagen hatten wir blauen Himmel, an anderen den ganzen Tag regen oder Windböen, welche dich weg fegen wollten.

Wir haben versucht aus jedem Tag das Beste rauszuholen, sprich an den schönen Tagen alle Arbeiten zu erledigen die aussen am Schiff zu machen waren oder wir im Cockpit erledigen konnten. Reparaturen oder Sonstiges, welches im Schiff zu tun waren, haben wir dann bei schlechten Wetter oder am Abend wen es kälter wurde gemacht. An einem schlechten stürmischen Regentag haben wir unsere grosse Bestellung mit allen neuen coolen Geräten und Gadgets gemacht, weil wir auf verschiedene Teile für Reparaturen warten mussten.

Wir haben nun bereits auch einige Nächte auf der Nebula verbracht, was für uns ein weiteres Highlight der Woche war. Am Morgen auf dem Schiff bei schönem Wetter zu frühstücken hat schon was. Aber nun möchte ich nicht länger um den heissen Brei reden und wünsche euch viel Spass beim lesen.

Überarbeitung der Batterie-Versorgung

Als wir das Schiff gekauft haben wussten wir, dass bereits zwei Service-Batterien mit 100Ah vorhanden sind. Uns wurde gesagt das die Batterien in einem guten Zustand seinen, der Survey welchen wir durchführen liessen, hat was anderes gesagt. Nun da wir auf dem Schiff sind haben wir uns vorgenommen uns selbst ein Bild davon zu machen und zu schauen ob die Batterien wirklich durch sind oder ob irgend ein Schalter nicht umgestellt wurde beim testen.

Doch schnell mussten wir feststellen, dass die Batterien nicht mehr für viel zu gebrauchen waren. Daher gab es einen Abend lang Recherchen über Batterien und unsere Controller welche wir bereits an Bord haben. Denn nach einigen Recherchen war klar wir werden AGM Batterien nutzen wollen, da sich diese gut auch auf der See eignen und eine lange Lebensdauer aufweisen, natürlich würde Dömu am liebsten LiPo’s einbauen doch die sind dann doch ein bisschen zu teuer.

Der Vorbesitzer hatte ursprünglich vier Batterien installiert, wir haben lange hin und her überlegt. Schlussendlich haben wir uns dazu entschlossen ebenfalls vier Batterien einzubauen(je 130Ah also insgesamt 520Ah), denn im Sommer erhoffen wir uns dadurch mehr Freiheiten und längere Zeit unabhängig von einer Marina zu sein. Auch müssen wir uns dann keine Sorgen machen, sobald wir unsere Geräte laden wollen oder der Kühlschrank laufen muss um etwas zu kühlen.

Dadurch dass der Vorbesitzer auch vier Batterien hatte, war das ganze Kabelmanagement bereits vorhanden, wir mussten dann als die Batterien da waren nur noch alles korrekt anschliessen und laden. Falsch gedacht, natürlich mussten wir erstmal die vier Pakete welche je sicher ca. 20kg wogen, von der Marina in Neyland nach Rudders gebracht werden und diese dann auf das Schiff gehoben werden, auf einer kleiner Leiter welche einseitig mit einem Seil angemacht ist, Suva lässt grüssen. Doch wir haben es geschafft und alle Batterien sind schön und säuberlich installiert.

Analyse der Shorepower

In unserem Survey stand das die Shorepower nicht mehr funktioniert. Der Vorbesitzer meinte jedoch, dass diese noch funktionieren muss er habe die ja bis am Schluss genutzt als sie noch auf dem Schiff gelebt haben. Als der Vorbesitzer einmal bei uns vorbeischaute, haben wir es gemeinsam angeschaut und das Fazit war das diese wirklich nicht funktionierte. Wir wussten jedoch nicht woran es lag. Daher haben wir an einem trockenen Tag unseren Locker im Cockpit ausgeräumt und uns den Kontroller mal genauer angeschaut.

Schnell war klar das zwar Strom in den Kontroller hineinkommt, jedoch dass der Strom dann nicht weiter in unsere Batterien fliesst. Daher hiess es googeln. Da wir ja auch unsere Batterien ersetzt haben, mussten wir schauen das auch dieser Controller kompatibel ist. Rasch war ein gutes Model gefunden, dank den vielen Foren und Diskussionen im Internet können wir uns schnell auf ein Modell festlegen.

Der Platz für die Installation des Kontrollers ist begrenzt doch es macht Spass in jede Ecke oder auch Box auf dem Schiff hineinsteigen zu können. Unser Rücken war uns eher weniger dankbar, aber am Ende des Tages wussten wir, was wir geschafft haben.

Biscuit

Zum Schluss möchte ich euch noch Biscuit vorstellen. Biscuit ist der Hund von Paul, welcher auch hier in Rudders sein Schiff zwischen gelagert hat. Er konnte sein Schiff bereits am 17. April einwässern, er und Biscuit kommen durch den Tag an Land, übernachten jedoch dann draussen an der Mooring Buoy.

Biscuit liebt es gestreichelt zu werden, sobald sie uns begegnet gibt es erst einmal eine Kraul-Pause. Sie ist sehr ruhig aber kommt sobald man sie ruft. Und wenn sie dich kennt, dann bellt sie dich vor Freude an wenn sie dich am morgen zum ersten Mal sieht.

Liebs Grüessli,
Ellen

Comments

  • Stutzmann Christine
    18. April 2023

    Super das ich euch auch begleiten darf auf eure Reise. Herzluche Grüesse u heit Sorg. Christine vom Gudi

    Antworten
  • Madeleine Gutjahr
    18. April 2023

    Hallöli Ellen u Dominik
    Wau ihr seid super 👍👍
    Es ist schön dürfen wir mit euch dieses Abenteuer miterleben 🥰
    Wir haben unser Schiff in Chevroux eingewassert und sind am Montag mit viel Wind und Wellen zu unserem Bootsplatz in der Broye gefahren 🚤🚤
    Unser Schiff wäre auch Nordseetauflich aber ja wir geniessen diese Saison das Dreiseeenland 🤗alles Gute und gutes gelingen und wir freuen uns wieder von euch zu höhren 🥰🥰
    Ganz liebi Grüessli u müntschis
    dis Gotti u Hugo

    Antworten
  • Vreni
    20. April 2023

    Hallo dir zwöi 💗
    Super was dir aues gschafft heit i derä zit, bi jedem Wind u Wätter 🌦️🌬️
    Itze kennet dir eues Schiff in und uswändig😂 u das isch sicher guet, wen me dä ganz kabusalat die schlüch u au di Egge gseht wo dir ine krabblet sit.
    Itze glänzt sie wieder NEBULA und isch Start bereit für neui Abentür mit euch zwöi, ig freue mi mega für euch.
    Gut gemacht!!!!
    Mami 🥰😘

    Antworten

Antworte Vreni Abbrechen