Die letzten Vorbereitungen vor dem Launch

Hallo und Herzlich Willkommen bei unserem Blog. Wir freuen uns, begleitest du uns auf unsere Reise von Wales nach Spanien. Wir werden bei Gelegenheit versuchen wöchentlich einen Blog zu schreiben um dich auf dem laufenden zu halten. Natürlich können wir nichts versprechen, doch auch für uns wollen wir die folgenden vier Monaten hier festhalten um in Zukunft selbst die Tage Revue passieren zu lassen.

Als kleine Info vorab, dieser Blog-Eintrag beginnt Zeitlich am 29. Mai. Wir sind momentan immer noch im Rudders Boat Yard am Trockendock doch wir haben den Launch-Termin am 7. Juni um unsere Nebula endlich ins Wasser zu befördern. Wir freuen uns sehr auf diesen Tag und hoffen, dass wir dann auch immer noch so schönes sommerliches Wetter haben, um viele schöne Ausflüge machen zu können. Denn ja auch fürs segeln gibt es zu viel Wind und unschönes Wetter, doch wir sind zuversichtlich und auch das Wetter meint es bis jetzt gut mit uns so weit wir die Wettervorhersagen glauben dürfen.

Nun will ich euch nicht länger voll labern und erzähle euch was wir die letzte Woche alles noch gemacht haben. Viel Spass!

Ankerkette Check und neue Markierungen fürs Ankern

Bereits im April hatten wir uns mit dem Thema Ankerwinde und Anker beschäftigt. Unsere Nebula hat keine Ankerwinde, wir müssen daher den Anker von Hand auslegen und wieder einholen. Das ist momentan nicht so schlimm, wir wissen es gibt bestimmt eine Möglichkeit diesen zu ersetzten und eine richtige Ankerwinde zu installieren, doch wie es im Moment aussieht werden wird das nicht mehr hier machen.

Was wir jedoch gemacht haben, ist die Ankerkette komplett herauszulassen und abzumessen. Gemäss Angaben des Vorbesitzer sollten wir 70 Meter Ankerkette besitzen, nach einiger Zeit hatte ich dann die Kette in 10 Meter abschnitten ausgelegt. Wir haben effektiv mehr als 70 Meter Kette, somit reichlich genug für unser Vorhaben. Wir haben die Kette nicht nur ausgelegt um diese abzumessen sondern auch um alle 10 Meter eine Markierung setzten zu können. Dies hilft uns dabei wenn wir den Anker auslegen einfacher abschätzen zu können wie viele Meter Kette wir bereits rausgelassen haben und wie viel wir noch rauslassen müssen.

Wie viel Kette man rauslassen muss, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Die Erste ist wo man sich diese Information holt, jeder hat eine andere Meinung wie viel Kette es benötigt beim Ankern. Die uns bekannten Einheiten sind 1:3 oder 1:5-Methode was so viel bedeutet wie, wenn wir auf einer Tiefe von 10 Meter ankern wollen und die 1:3 Methode anwenden, dann wollen wir mindestens 30 Meter Kette am Meeresboden haben um sicher zu sein das wir nicht abdriften durch die Strömung oder Winde. Wir haben noch folgende Hinweise als Hilfreich empfunden, wenn nur gegessen oder durch den Tag geankert wird reicht die 1:3-Methode völlig aus. Bei einer Übernachtung in einer Buch empfiehlt sich die 1:5-Methode wobei natürlich die Wetterverhältnisse immer noch in Anbetracht gezogen werden müssen.

Nun da wir ready sind, können wir unseren ersten Ausflug mit Ankermöglichkeit aussuchen und dann hoffentlich in den nächsten Wochen auch ansteuern.

BBQ im Rudders

Wer uns kennt, der weiss wir grillen für unser Leben gerne, im Sommer war für uns klar jeden Abend würden wir auf der Terrasse sitzen etwas kleines auf den Grill kochen und den Abend geniessen. Daher war klar das wir auch etwas für auf dem Schiff brauchen welches diesem Erlebnis nahe kommt.

Der Vorbesitzer hatte uns im Frühling einen Cobb Grill empfohlen, welcher einfach auf dem Schiff verwendet werden kann, da dieser aussen nicht heiss wird. Nach ein bisschen Recherche waren wir von diesem auch überzeugt und haben diesen gleich bestellt. Kaum wurde das gute Teil geliefert wurde auch schon das BBQ organisiert. Fleisch und Getränke wurden von unseren lieben Nachbaren in der Werft spendiert während wir den BBQ-Grill und die Beilagen zubereiteten.

Solche Abende wird es hoffentlich noch mehr geben, durch diesen Abend haben wir noch mehr über die Menschen welche hier am Bootshafen leben erfahren. Der Abend war gemütlich und schön warm dank der Sonne welche täglich scheint. Wir konnten auch nicht über zu wenig Essen klagen da unsere Spender ein bisschen übertrieben haben. Doch sie haben auch ordentlich was gegessen somit war alles im grünen Bereich, nichts wurde verschwendet.

Dieser Abschnitt widme ich der aufwändigen Arbeit welche Dömu geleistet hat um die UK-Steckdosen rauszureissen und neue «schöne» CH-Steckdosen einzubauen. Wer sich jetzt fragt warum wir das überhaupt gemacht haben, nun da wir im Frühling viele Tools von der Schweiz mitgenommen haben, haben wir viele Geräte mit CH-Anschlussstecker somit müssten wir immer einen Adapter verwenden. Da wir uns aber gedacht haben, warum nicht gleich unsere Steckdosen einbauen, haben wir entschlossen diese umzubauen, dann haben wir dieses Problem nicht mehr. Natürlich hätten wir das Problem wieder wenn wir jetzt in der UK ein Gerät kaufen, aber das lassen wir mal so stehen.

Ich bin jedenfalls froh haben wir das gemacht, denn in genau diesem Moment sitze ich im Cockpit und schreibe diesen Blog und mein Laptop hat fast keinen Akku mehr, jetzt kann ich ganz einfach das Ladekabel holen und es in die super coole CH-Steckdose stecken. Ein voller Erfolg würde ich meinen.

 

Liebi Grüessli

Ellen 🙂

Comments

  • Stahel
    6. Juni 2023

    Wünsche euch beiden einen wunderbaren Start ins Abenteuer!😍
    Werde eure Reise weiterhin gespannt verfolgen.
    Die Beiträge sind super geschrieben.
    Liebe Gruess Stahel

    Antworten
  • Frank
    6. Juni 2023

    Hallo.
    CH-Steckdosen muss schon sein.
    Cooler Blog. Ich wünsche euch ein gutes Einwassern und Schiff Ahoi.
    Liebe Grüess Frank

    Antworten

Antworte Stahel Abbrechen